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Ich lieb dich mein Dirn

(Musik und Text: Hans Reißner)

 

Wie ist doch das Leben ein komisches Stück,

Verlust und Enttäuschung, nebst Liebe und Glück.

Es ist nicht das Schlimmste nur für sich zu sein,

wir werden gelassen und richten uns ein.

 

Der Sturm der Eroberung hat sich gelegt,

da kommt plötzlich jemand, der alles belebt.

Du willst dich noch wehren, schon schlottern die Knie,

die Formel der Liebe ist reine Chemie.

 

Ich lieb dich mein Dirn,

mir pocherts im Hirn.

Mir pocherts im Herz,

voll Sehnsucht und Schmerz.

 

Ich lieb dich mein Dirn,

ich küss dir die Stirn

und nehm deine Hand -

jetzt sind wir bekannt.

 

Wir brauchen uns selbst nur den Eintritt gewähr`n,

uns nichts zu beweisen und nichts zu erklär`n.

Ich schicke dir Blumen und willst du mich sehn,

dann komm ich geflogen mit zweihundertzehn.

 

Wir kennen das Leben von hinten bis vorn,

wir haben gewonnen, wir haben verlorn.

Gehofft und vertraut, jeder an seinem Fleck,

die uralten Wunden, wer streichelt sie weg.

 

Ich lieb dich mein Dirn,

mir pocherts im Hirn.

Mir pocherts im Herz,

voll Sehnsucht und Schmerz.

 

Ich lieb dich mein Dirn.

ich küss dir die Stirn

und nehm deine Hand -

jetzt sind wir bekannt.

 

Ich leb schon so lange und setzt noch eins drauf

und höre bestimmt mit dem Rauchen nicht auf.

Ich hab beste Jahrgänge Rotwein im Haus,

geschätzt 1000 Flaschen, die trinken wir aus.

 

Ich schicke dem Teufel mein Schluß Plädoyer

und tanze mit dir durch das ganze Foyer.

Wir öffnen die Türen und fliegen hinaus

und lassen ab heut keinen Schwoof mehr aus.

 

Ich lieb dich mein Dirn,

mir pocherts im Hirn.

Mir pocherts im Herz,

voll Sehnsucht und Schmerz.

 

Ich lieb dich mein Dirn,

ich küss dir die Stirn.

Halt um  deine Hand -

jetzt sind wir verwandt.