APROPOKALYPSE
Text und Musik: Hans Reißner
Ich packe meine Sachen für den Weltuntergang,
Weltuntergang, Weltuntergang.
Wir ziehen in den Himmel mit Pauken und Gesang,
glorreichem Klang - Weltuntergang.
Was nehm ich alles mit auf meine Reise,
wie kalt wird es, was ziehe ich wohl an.
Die Erde dreht sich immer noch im Kreise
und kein Prophet, der was Genaues sagen kann.
Ich packe meine Sachen für den Weltuntergang,
verjubel den Rest, was für ein Fest.
Der Untergang ist sicher, Sonnenklar
und wenn er doch nicht kommt, dann steh ich blöde da.
Im Heim auf Erden hält ein "Weltgespenst" die Insassen auf Trapp
und die Angst geht um, das Heim bald zu verlassen.
Zu enge Räume, wenig Sauerstoff, das Klopapier wird knapp
und so mancher hat im Schrank nicht alle Tassen.
Der eine schreit: “Ich bin ein Präsident“,
der Andre predigt: „Senza Preservativo!!“
Sie laufen wirr die Flure lang und nicken mit dem Kopf
und wollen sich beim Essen nicht beschweren.
Sie ducken sich im Fernsehraum und gehen auf den Topf,
sie schreien, doch sie können sich nicht wehren.
Ich packe meine Sachen für den Weltuntergang…
Im Heim auf Erden hält ein „Weltgespenst“ die Insassen auf Trapp
und der Irrsinn schickt die letzten Träumer baden.
Zu viele Esser, trübes Wasser, die Betten werden knapp
und die Meute klettert auf die Barrikaden
Der eine brüllt: „ Ich bin ein General !“,
der Andere sagt:“ Hau ab, du kannst mich mal !“.
Jedoch die Heimleitung hat immer noch die Lage fest im Griff,
so braucht auch Keiner planlos zu krepieren.
Mit Psychopillen herrscht bald wieder Ruhe auf dem Schiff
und dabei kann man noch bestens profitieren.
Ich packe meine Sachen für den Weltuntergang,...